20.11.2018
Pressemeldungen

PMCA-Impuls im November: Blockchain – was bringt sie dem Gesundheitssektor?



Seit Ende 2017 ist die neue Technologie namens Blockchain in aller Munde. Sascha Mundstein, B.A., M.A., MBA, Senior Technology Manager, Digital Solutions & Emerging Technologies bei Pfizer, gab im Rahmen des 7. PMCA-Impulses 2018 Einblicke in die Technologie, die möglichen Anwendungen und eine Vision, wie die Blockchain die Zukunft des Gesundheitssektors verändern kann.

 

Mehr als 20 Milliarden Dollar sind bereits weltweit an Investitionen in Startup-Firmen aus dem Bereich Blockchain-Technologie geflossen. Unter Blockchain versteht man eine neue Art der Speicherung von nicht mehr änderbaren Datentransaktionen, auf deren Basis viele Funktionen zentral organisierter Informationssysteme dezentralisiert werden können. Gerade wenn es um heikle Situationen geht, bei denen es zahlreihe Stakeholder mit substanziellen Interessenskonflikten gibt, kann diese neue Technologie viele innovative Lösungen im Gesundheitssektor unterstützen. Auch für das besonders wichtige Thema der Privatsphäre im Zusammenhang mit Patientendaten kann Blockchain eine wichtige Rolle spielen. Darüber berichtete beim gestrigen PMCA-Impuls Sascha Mundstein B.A., M.A., MBA, Senior Technology Manager, Digital Solutions & Emerging Technologies bei Pfizer. Durch den PMCA-Impuls führte Mag. Dominik Flener, Geschäftsführer und Eigentümer der HealthCareConsulting Group und Vizepräsident des Pharma Marketing Club Austria.

In seiner Keynote wies Sascha Mundstein auf die aktuelle Problematik der Datenflut hin: „Wir haben heute viel mehr Gesundheitsdaten von Patienten und Fitness-Bewussten als je zuvor. Smartphone, Smartwatch etc. machen es möglich. Diese Daten sind aber in ihren eigenen Silos und können nicht ideal für Patienten und das Gesundheitssystem genutzt werden. Moderne Technologien können dabei helfen, dieses Problem zu lösen“, so Mundstein. Konkret kann Blockchain dazu beitragen, die Daten sicherer zu machen: „Dezentrale Speicherung und hochgradige Verschlüsselung können die Privatsphäre von Patienten und Nutzern besser schützen als zentralisierte Systeme“, ist Mundstein überzeugt.

In Bezug auf die zunehmende Technologisierung der medizinischen Industrie sei laut Mundstein wichtig, die Privatsphäre entsprechend zu schützen. „Präzisions-Medizin, Prävention, gentechnische Verfahren, Immuntherapie oder Diagnostik beruhen in einem immer größeren Maße auf Gesundheitsdaten von Nutzern und Patienten“, stellte Mundstein fest. „Umso wichtiger ist es, die Privatsphäre zu schützen und mithilfe moderner Technologien sowohl die Sicherheit als auch den Nutzen für die Gesellschaft sicherzustellen“, sagte der Keynote-Speaker des 7. und letzten PMCA-Impulses in diesem Jahr.

Über PMCA

Seit seiner Gründung stellt der Pharma Marketing Club Austria (PMCA) eine Plattform mit dem Schwerpunkt „Marketing im Gesundheitswesen” für Agenturen, Pharmafirmen, Verlage, Dienstleister und andere medizin-orientierte Unternehmen dar. Der PMCA bezeichnet sich selbst als „Netzwerk des Wissens“ und hat es sich zum Ziel gesetzt, Entwicklungen und Trends für den Gesundheitsmarkt aufzuspüren und Impulse zu setzen, aber vor allem die einzelnen Marktteilnehmer miteinander zu vernetzen. 2015 feierte der Pharma Marketing Club Austria sein 20-jähriges Bestehen.

Bild v. l.: Mag. Dominik Flener (HealthCareConsultingGroup, PMCA), Sascha Mundstein, B.A., M.A., MBA (Pfizer)
Fotocredit: Katharina Schiffl

 

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